Die Region Südwestfalen hat ein gemeinsames Leitbild für gute Arbeit in digitalen Zeiten entwickelt. Das Papier spiegelt die Haltung der Region und verdeutlicht, wie wichtig das Miteinander von Unternehmerschaft, Verwaltungen und Mitarbeitenden bei zusehends vermehrt digitalen Prozessen und Anforderungen ist. Unterzeichnet haben es die Spitzen der fünf Kreise, der Bezirksregierung Arnsberg, der Handwerkskammer Südwestfalen, der Arbeitgeberverbände in der Region, des Vereins “Wirtschaft für Südwestfalen”, des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Südwestfalen und der Südwestfalen Agentur.
Bei immer mehr Arbeitsprozessen wird digitale Technik eingesetzt. Das gilt in der Wirtschaft wie auch in den Kommunalverwaltungen. Für alle Beteiligten ändern sich Anforderungen und Abläufe teils rasant. Viele Partner in der Region haben sich daher auf ein Leitbild “Gute Arbeit in der digitalen Transformation” verständigt.
Das Leitpapier stellt dabei verschiedene Aspekte heraus, die zur Gestaltung der “digitalen Arbeit” wichtig sind. Die Kompetenz der beschäftigten ist ein wesentlicher Faktor, warum Südwestfalen beispielsweise über 150 Weltmarktführer hervorbringt, zahlreiche Innovationen entwickelt und viele international vernetzte Unternehmen hier ihren Sitz haben.
Im Leitbild wird formuliert, dass es wichtig ist, die Mitarbeitenden auf diesem Weg mitzunehmen, einzubinden und weiter zu qualifizieren – und digitale Prozesse zu nutzen, um Arbeitsverhältnisse wie auch die Work-Life-Balance zu verbessern und etwaige bestehende Nachteile abzubauen.
Mit insgesamt acht Entwicklungszielen schließt das Leitbild „Gute Arbeit in der digitalen Transformation“. Sie alle haben gemein, dass sie den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Unterzeichnenden wollen mit dem Leitbild eine gemeinsame und wertschätzende Haltung ausdrücken, die in der praktischen Umsetzung dazu beitragen kann, Südwestfalen als Region für gutes Arbeiten attraktiv zu halten. Die Initiative für das Leitbild gab der Deutsche Gewerkschaftsbund in Südwestfalen.